Wir wissen, welche Teams funktionieren am besten

Was sagt die Wissenschaft zu einer Zusammenarbeit in Gruppen? Welche Teams sind die effektivsten? Das haben die Autoren vom Buch „Team Genius“ Karlgaard und Malone herausgefunden. Und manche von ihren Ergebnissen sind ganz überraschend. Weil „Teamwork“ ein wichtiger Begriff bei unseren Fluchtspielen ist, schauen wir mal kurz an diese überraschenden Fakten.

 

Also, ein ideales Team soll von 5-9 Personen bestehen. In unseren Escape Rooms spielen meisten Teams mit 2-5 Personen, das Buch sagt bloß eindeutig-auch kleine Gruppen mit durchschnittlichen Spielern können einen „Genius-Solospieler“ schlagen. In diesem Fall gilt das alte Sprichwort „mehr Köpfe, mehr Sinne“. Teamwork funktioniert einfach nach der beruflichen und auch spielerischen Seite.

 

Beim Team-Erfolg ist auch die Vielfalt sehr behilflich- die Probleme werden von mehreren Seiten betrachtet, es gibt verschiedene Lösungsvorschläge und konstruktive Konflikte. Das bedeutet, dass alle Teammitglieder gleich/ähnlich nachdenken, sie streiten nicht so viel, aber sie sind auch nicht so effektiv…

Übrigens, falls Sie ein Problem in einem guten Team lösen sollen, beginnt Ihr Körper das Hormon Oxytocin zu produzieren, das sich auch beim Sex bildet. Und die konstruktiven Konflikte müssen eher sachlich sein, individuelle Attacken sind schädlich und belasten das ganze Team.

 

Wie soll die ideale Alterszusammensetzung eines Teams aussehen? Vielleicht überraschend, aber die jungen energischen Teams sind nicht so gut wie die Teams, die aus verschiedenen Altersgruppen bestehen. Es soll im richtigen Team junges Blut und erfahrene alte Spieler geben und wenn die aneinanderpassen-ist der Erfolg garantiert.

 

Laut dem obengenannten Buch sind solche Teams besser, wo es eine Demokratie und keine Aristokratie gibt. Mit anderen Worten, wenn die Teammitglieder einig sind, bringen sie damit auch bessere Leistung als im Team mit einem „Chef“. Anderseits braucht das Team auch einen natürlichen Manager- eine Person, die organisiert, kommuniziert und das ganze Team verbindet.

 

Interessant ist auch die Erkenntnis, die Männer ertragen nicht, im Team in der Minderzahl zu sein. Sie sind dann unsicher und bringen schlechtere Leistung mit. Die Frauen in der Minderzahl verhalten sich nicht so.

 

Zum Schluss noch eine Anmerkung- virtuelle Teams werden sehr überschätzt. Es ist auch klar, gegenwärtige Technologien ermöglichen zum Beispiel auch s.g. Home Office (Arbeit von Zuhause). Aber, die Leute, die sich miteinander live treffen und physisch kommunizieren, schaffen eine bessere Teamleistung zu bringen.