Es muss am Anfang immer einen guten Gedanken geben- eine Idee. Aber nur das reicht nicht. Es gibt schon viele Escape Rooms. Und nur die besten Escape Rooms erregen Aufmerksamkeit. Ein flüchtiger Blick in die Webseite oder in Facebook kann Ihnen nur eine kurze Vorstellung von technischer Gestaltung anbieten, aber die Qualität eines Fluchtraums können Sie sich am eigenen Leibe überprüfen.

Die Spieler müssen sich als Teil der Geschichte fühlen. Wenn Sie als Spieler beim Spielen darauf vergessen, dass es nur um ein Spiel geht und lösen die Geschichte mit intensivem Einsatz, haben sie gerade die Kraft dieses Phänomens herausgefunden. Die Atmosphäre ist der wichtigste Grundstein beim Spielen.

Sie reden über dem Spielerlebnis noch lange Zeit nach dem Spiel. Und zwar mit den Mitspielern oder den Leuten, die das Spiel noch nicht gespielt haben. Sie beurteilen, erinnern, erklären. Und selbstverständlich- Sie planen die Rückkehr oder das nächste Spiel.

Die Rätselaufgaben sind nicht nur intelligent, sondern auch unterhaltsam. Die sinnig ausgedachten Aufgaben finden ein Gleichgewicht zwischen dem Spaß und den Ansprüchen. Sie müssen nicht nur logisch und wissenschaftlich sein, sondern auch für Laien oder normale Menschen lösbar. Der Schwierigkeitsgrad muss einfach korrekt sein.

Jeder Spieler erlebt mindestens einmal im Spiel „seine Zeit“. Ein Escape Room, in dem der Führer irgendwas löst und die anderen Spieler dem nur zuschauen, ist nicht überhaupt gut. Die Zusammenarbeit ist notwendig, jeder Besucher des Fluchtraums muss sich als „der Wichtige“ fühlen.

Die Herausforderung und echter „Eskapismus“. Die Requisiten und die logischen Rätsel richten immer zum einzigen Punkt- zum Erlebnis. Das Erlebnis bekommen die Spieler nicht gratis, das können sie gleich zu Hause fernsehen bleiben. Deshalb haben viele Escape Rooms ein gewisses Zeitlimit und die Spieler werden unter dem Zeitdruck gesetzt.

Die Begeisterung kann man nicht nur an den Spielern erkennen, sondern auch an den Gamemastern. In diesem Spiel gibt es keinen Raum fürs „aseptische“ Verhalten. Die Mitarbeiter im guten Escape Room nehmen ihren Job ernst mit hoch professioneller Leidenschaft, sie sind kommunikativ, flexibel und haben Sinn für Humor.

Alles gibt am Ende den Sinn. Während dem Spiel wird der Spieler von vielen Dingen abgelenkt, er muss am Anfang ein bisschen tappen, um am Ende mit einem Lächeln zum Ergebnis zu kommen, dass die Rätselaufgaben einen logischen Sinn geben und die Geschichte lässt sich geschickt aufklären.